adidas und Bayer MaterialScience im Doppelpass bei der Entwicklung des FIFA WM-Balls / Nie war er so rund wie heute / Hightech-Spielgerät "+Teamgeist[TM]" für das größte Sportereignis des Jahres 2006
Geschrieben am 15-03-2006 |
Leverkusen (ots) -
- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
"Wir stehen vor einer Aufgabe, die mindestens die Quadratur des Kreises, wenn nicht die Kugelmachung des Würfels bedeutet." - So beschrieb vor Wochen Angela Merkel, die erste Bundeskanzlerin Deutschlands, die Schwere der vor ihrer Regierung liegenden Aufgaben. Ähnlich sahen adidas und Bayer MaterialScience, einer der größten Kunststoff-Produzenten der Welt, ihre Herausforderung zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006[TM] im eigenen Land: Einen per Definition runden Fußball noch runder, noch besser zu machen für das größte Sportereignis der Welt im Jahr 2006. Herausgekommen ist nach intensiver gemeinsamer Entwicklungsarbeit wahrhaft ein Hightech-Produkt, das auf den Namen "+Teamgeist [TM]" hört.
Sein Name kann durchaus auch für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen adidas und Bayer stehen. "Den ersten vollsynthetischen Ball haben wir zusammen 1986 zur WM in Mexiko entwickelt. Seitdem gab es für jede WM und Europameisterschaft ein neues Modell", erklärt Thomas Michaelis, Projektleiter für die Ball-Entwicklung bei Bayer MaterialScience. "An der weiß-schwarz-goldenen Kugel haben wir drei Jahre lang getüftelt. Das waren drei Jahre feinstes Doppelpass-Spiel, auch mit anderen Firmen weltweit." Denn Materialforschung, Design und Herstellung fanden auf mehreren Kontinenten statt. Zum Schluss hat das erfolgreiche Team etwas vollbracht, was der ehemalige deutsche Nationalspieler Andreas Brehme einmal so formulierte: "Das Unmögliche möglich zu machen, ist ein Ding der Unmöglichkeit."
Zu Beginn der Entwicklung gab es ein klares Anforderungsprofil. Michaelis: "Bei jedem neuen Ball gibt adidas Vorgaben, was Design und Performance anbelangt. Diesmal lautete das Ziel, den Ball noch runder zu machen - und sein Aussehen möglichst gut zu schützen." Doch wie rund ist rund? Ganz so einfach, wie der ehemalige ungarische Nationalspieler Gyula Lorant es einst formulierte, ist die Frage nicht zu beantworten: "Der Ball ist rund. Wäre er eckig, wäre er ja ein Würfel."
Rund ist relativ: Den "+Teamgeist[TM]" trennt nur ein Prozent von der perfekten Kugel. Das macht ihn besonders treffsicher und zielgenau. Ursache dafür sind die eingesetzten Materialien und die neuartige Konstruktion. Erstmals ersetzen zungenförmige und propellerähnliche Elemente die seit Jahrzehnten bekannten Fünf- und Sechsecke. Die Tüftler aus Herzogenaurach haben die Einzelflächen zudem von 32 auf 14 reduziert. Weniger Schnittkanten und mehr Rundungen bedeuten auch weniger Nahtstellen und Ecken in der Außenhaut - die Kicker treffen öfter eine glatte Fläche. Damit erhöht sich die Chance, das "Runde ins Eckige" zu schießen.
Um den Ball gut in Form zu halten, entwickelten die Bayer-Beschichtungsspezialisten einen neuen Aufbau der äußeren Schale. Zunächst erhöhten sie die Wanddicke des Balls auf 1,1 Millimeter, so dass er runder und glatter wird. Auch griffen sie auf ihre Erfahrungen bei der Schuhentwicklung zurück. Herausgekommen sind vier unterschiedliche Werkstoff-Schichten, die aufeinander gelegt der "Pille" den richtigen Kick geben: Entscheidend für die präzise Flugbahn des "+Teamgeist[TM]" ist ein synthaktischer Schaum auf Basis von Polyurethanen. Er liegt auf einem Haftstrich, der die äußere Hülle und das textile Trägermaterial zusammenhält. In der Schaumschicht befinden sich Millionen mit Gas gefüllter Mikrokügelchen. "Dadurch erhält der Ball nach der Verformung beim Schuss schnell wieder seine Kugelform für eine optimale Flugbahn", erklärt Thomas Michaelis. Darüber liegt ein so genannter aliphatischer Zwischenstrich. Er schützt die Kugel vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise Feuchtigkeit und verleiht ihr eine außergewöhnliche Elastizität. Damit stehen Ballack, Beckham & Co. beim zielsicheren Pass und Treffer nur noch die gegnerischen Spieler im Weg.
Die oberste Schicht letztendlich schützt die bedruckte Oberfläche vor Abrieb. Dieser "Bodyguard für den Ball" garantiert längere Haltbarkeit und ein makelloses Aussehen - der "+Teamgeist[TM]" glänzt selbst dann noch wie neu, wenn die Mannschaften nach einem harten Match verdreckt und angeschlagen vom Platz schleichen. Der Werkstoff, der auch in der Modeindustrie als Oberflächenmaterial häufig verwendet wird, stammt aus dem Impranil(R) Sortiment von Bayer MaterialScience. Hinzu kommt, dass "+Teamgeist[TM]" wie schon zwei seiner Vorgänger nicht mehr genäht, sondern durch eine patentierte Thermo-Klebeschicht zusammengefügt wird. Das Resultat: Der Ball wird selbst bei starkem Regen nur um maximal 0,1 % schwerer. Vorbei die Zeiten triefnasser "Pillen" . Denn er ist nun praktisch wasserundurchlässig.
"Unglaublich, was da an Entwicklung und Materialforschung drinsteckt. Ich dachte früher immer: Luftpumpe rein, Luftpumpe raus und dann auf den Platz. Und dann geht die Post ab!" Nicht nur Rudi Völler, Weltmeister von 1990, ehemaliger Teamchef der deutschen Nationalmannschaft und Sportchef von Bayer 04 Leverkusen, staunte beim Besuch der Forschungs- und Entwicklungslabors im Bayerwerk Leverkusen. Fußball-Ikone David Beckham, Kapitän der englischen Nationalmannschaft, schwärmt: "Der Ball fliegt nicht irgendwohin, sondern genau da hin, wohin er soll. Pässe, Ballannahmen und Schüsse - das alles klappt optimal." Und der deutsche Nationalspieler Bernd Schneider untermauert diese Einschätzung: "Mit dem Ball lassen sich optimale Flanken schlagen, um die Stürmer in Position zu bringen. Und als Freistoß-Spezialist habe ich ein Spielgerät, das ich zielgenau an der Mauer vorbeizirkeln kann."
Nun bleibt nur noch abzuwarten, welche Mannschaft mit der innovativen Kugel am besten umzugehen versteht. Wer nun spielerisch selbst erfahren will, wie sich das runde Leder im Laufe der Jahrzehnte zum Hightech-Gerät entwickelt hat, kann dies online unter http://www.tor.bayerbms.de tun und einen Original WM-Ball gewinnen.
Hinweis für die Redaktionen: Jede Menge Infos und Bildmaterial stellen wir Ihnen online zur Verfügung unter http://www.presse.bayerbms.de
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Originaltext: Bayer MaterialScience AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54953 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54953.rss2
Ihr Ansprechpartner bei Bayer MaterialScience: Gerd Dreßen, Tel.: +49 214 30-66204, Fax: +49 214 30-33779 E-Mail: gerhard-johannes.dressen@bayerbms.com Internet: http://www.bayermaterialscience.com
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